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Das Amt Leisnig ist aus der Burggrafschaft Leisnig entstanden. Zunächst unterstanden in 12 Dörfern alle Bauern der Erbgerichtsbarkeit des Amtes. Nach der Säkularisierung der Klöster übernahm das Amt Leisnig die Gerichtsbarkeit in 24 Dörfern, die vormals dem Kloster Buch bzw. dem Kloster Sornzig unterstanden. Hinzu kamen 19 Dörfer, in denen ein Teil der Bauern das Amt als Erbgerichtsherrn hatte.
Ab dem Jahr 1588 kamen nach der Auflösung des Amtes Döbeln weitere Dörfer unter die Erbgerichtsbarkeit des Amtes Leisnig.
Folgende Orte unterstanden, zumindest zeitweise, ganz oder zum Teil der Erbgerichtsbarkeit des Amtes: Altenhof, Altleisnig, Beiersdorf, Bockelwitz, Börtewitz, Bockwitz (Anteil) Brösen, Choren (bei Roßwein), Clennen, Diedenhain, Dobernitz (bei Leisnig), Doberquitz, Doberschwitz (Anteil), Döhlen (bei Leisnig), Draschwitz, Erlau (Anteil), Fischendorf, Frauendorf (bei Leisnig), Gersdorf (Anteil), Görnitz (bei Leisnig), Gorschmitz, Großpelsen, Großweitzschen, Hetzdorf, Kieselbach, Kleinpelsen, Kleinweitzschen, Knobelsdorf (bei Döbeln), Kralapp, Kuckeland, Lastau, Lauschka, Leipnitz (Anteil), Leisnig (Vorstadt, Burglehn), Leutenhain, Leuterwitz, Marschwitz, Meinitz, Meuselwitz (bei Colditz), Miera, Minkwitz, Möckwitz, Nauberg, Nauhain, Naundorf (bei Leisnig), Naunhof (bei Leisnig), Neudörfchen (bei Leisnig), Nicollschwitz, Papsdorf, Paudritzsch, Pischwitz, Polditz (Anteil), Poselitz, Queckhain, Redemitz, Röda, Rüx, Seifersdorf (bei Leisnig), Strocken (Anteil), Strölla, Thierbaum (Anteil), Töpeln, Tragnitz (Anteil), Tronitz (bei Döbeln), Wallbach (Anteil), Wendishain, Westewitz, Wöllsdorf, Zeschwitz, Zollschwitz.

Die Gerichtsbarkeit des Justizamtes Leisnig ging 1856 an das Gerichtsamt Leisnig über.

Es sind 142 Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1532 bis 1855 überliefert.

Korrespondierender Bestand:
20010 Amt Leisnig