Die böhmische Burggrafschaft Pirna gelangte zusammen mit Königstein 1404 an die Wettiner. Beide markmeißnischen Vogteien wurden um 1500 im Amt Pirna zusammengefasst.
Der Erbgerichtsbarkeit des Amtes unterstanden, zumindest zeitweise, ganz oder zum Teil Grundstücke in Gottleuba, Königstein, Liebstadt, Neustadt i. Sa., Pirna, Radeberg, Stolpen (bei Pirna) und mehr als 100 weitere Orte.
Die Aufgaben des Justizamtes übernahm 1854 das Königliche Landgericht Pirna.
Es sind 131 Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1512 bis 1848 überliefert.
Korrespondierender Bestand:
10062 Amt Pirna